Sonntag, 28. April 2013

Lebensrhythmus Harmonie



Es ist so wichtig für Kinder, für ihre Vitalität & Gesundheit, einen harmonischen Lebensrhythmus zu haben. Das Sich-Wiederholen-von-Mustern schenkt dem Kind Ruhe, Entspannung, ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen ins Leben. Rhythmus verleiht dem Leben Magie, Balance und den Zauber liebevoll und bewusst ausgeführter Rituale. Rhythmus, seine Vorhersehbarkeit und seine entwicklungsgerechten Grenzen, nähren ein Kind und verleihen ihm Stärke und (Selbst)Sicherheit. Dabei ist Rhythmus kein starrer Zeitplan, sondern ein FLEXIBLES SANFTES, FLIESSEN von einem Familien-Ritual zum nächsten. Dieser Familien-Rhythmus erweitert & verändert sich natürlich im Laufe der Jahre.

Rhythmen eines Kindes im Laufe seiner Entwicklung
Der Rhythmus des Ungeborenen ist der Rhythmus seiner Mutter, ihres Körpers (Herzschlag, Atmung,...), ihrer Schlaf- & Wachphasen usw. Dabei entwickelt es bereits eigene Ruhe- & Aktivitätsphasen. Durch die Bauchdecke nimmt es bereits den Tagsrhythmus von Sonnenlicht & Dunkelheit war. 

Rhythmus des Neugeboren & des Babys: Ein Neugeborenes entwickelt seinen Atem-, Herzschlag-, Schlaf- & Nahrungsaufnahmerhythmus, sowie einen Rhythmus von aktiver Bewegung & stiller In-Sich-Versunkenheit.Die Rhythmusentwicklung untersützten: stillen, saugen, Wiegen & Wiegenlieder, Wärme, tragen, Babymassage & Yoga

Rhythmus des Kleinkindes: Rund um die Basisrhythmen essen, schlafen & spielen kann man nun gemeinsam mit dem Kind einen einfachen Tages-, Wochen-, Monats- & Jahresrhythmus für die Familie gestalten. Auf diesen Rhythmen baut das Kind seine Selbstregulierungskräfte, seine Resilienz und sein Ich-Bild auf. Zu viele Veränderungen & Wahlmöglichkeiten verunsichern ein Kind. In diesem Alter braucht es seine Eltern, welche die Verantwortung übernehmen und seine Welt gestalten. Dann muss sich das Kind keine Sorgen machen darüber was wohl als nächstes passieren wird und kann sich ganz auf seine wichtigste Arbeit, das Spielen, konzentrieren. Die Rhythmusentwicklung unterstützen: Reime, Fingerspiele, Lieder, Kreis- & Tanzspiele, kurze Märchen und Geschichten mit rhythmischer Thematik, ...

Einen Familienrhythmus kreieren


Täglicher Rhythmus

Wöchentlicher Rhythmus


Monatlicher Rhythmus 

Jährlicher Rhythmus
 
Rituale


Alles was existiert hat einen zyklischen Rhythmus
 
  • Universum, Kosmos: Planeten- & Sternbewegungen
  • Frühling - Sommer - Herbst - Winter (Wechsel der Jahreszeiten)
  •  Wintersolstice (Sonnenaufgang) - Frühlingsequinoxe – Sommersolstice (Sonnenuntergang) - Herbstequinoxe (Jahresrad der Sonne)
  • Samhain - Imbolc - Beltaine - Lughnasadh (Feste im keltischen Jahreskreis)
  • Same - Wachstum – Reife - Ernte/Welken - Tod - Neubeginn (Samen die in die Erde fallen) (Pflanze)
  • Knospen - Blüten & Blätter - Früchte & Ernte - Blätter sterben ab - Kahlheit (Baum)
  • Neumond - zunehmender Mond - Vollmond - abnehmender Mond - Schwarzmond (Mondzyklus)
  • Blutungszyklus der Frau, Menarche, Geburt, Menopause (Blutmysterien)
  • Sonnenuntergang - Nacht - Sonnenaufgang - Sonnenhöchststand - Abenddämmerung (Rad der Sonne)
  • Schlaf- & Wachphasen - Aktivität & Erholung
  • Biorhythmen: Atmung, Herzschlag, Verdauung, Zellreproduktion, Pulse der Nervenbahnen
  • Ebbe - Flut (Rhythmus des Meeres)
  • Empfängnis - Geburt - Kindheit - Jugend - Reife - Alter - Tod - Wiedergeburt (Lebensstadien aller Lebewesen)

In Zyklen denken nicht in Linien


Unsere Vorfahren hatten von der Zeit und vom Leben allgemein eine zyklische Vorstellung. Keine lineare, unendliche Linie welche sich in die unbekannte Zukunft erstreckt, sondern ein sich ständig wiederholender spiralförmiger Kreis ohne Anfang und Ende. Die wesentlichen Dinge des Lebens formen Kreise, wiederholen sich.

 ©zissa