Samstag, 15. Oktober 2011

Spanische Herbstlieder {Kastanie}

 
Yo soy la castañera
Yo soy la castañera.
Castañas os vendo yo
son ricas y redonditas,
todas de color marrón.

Os puedo vender una
os puedo vender dos.
Con ellas os regalo
alegría e ilusión.

Cuando llegué el otoño
salimos a pasear
y con las ricas castañas
tus manos calentarás.


Ich bin die Kastanien-Frau, Kastanien verkauf ich euch, sie sind lecker, kugelrund und alle ganz dunkelbraun./Ich kann euch eine verkaufen, oder vielleicht auch zwei, mit ihnen schenke ich euch Freude und Hoffnung obendrein./Kommt dann der schöne Herbst, gehn wir draußen spaziern, und mit den leckeren Kastanien wärmst du dir deine Hände.
 ❦
La castanyera (catalan) 
Quan ve el temps de collir castanyes,
la castanyera, la castanyera
ve contenta de la muntanya
amb la cistella penjada al braç.
La camisa li va petita,
la faldilla li fa campana,
les sabates li fan cloc-cloc,
i al ballar sempre gira així.
 
 Quan ve el temps de menjar castanyes,
la castanyera, la castanyera,
ven castanyes de la muntanya
a la plaça de la ciutat. 

 ❦ 
La castañera (español)

Cuando viene el tiempo de coger castañas,
la castañera, la castañera
viene contenta de la montaña
con la cesta colgada del brazo.

La camisa le va pequeña,
y la falda le hace campana,
los zapatos le hacen cloc-cloc,
y al bailar siempre gira así.

Cuando viene el tiempo de comer castañas,
la castañera, la castañera,
vende castañas de la montaña
en la plaza de la ciudad.
Kommt die Zeit Kastanien zu pflücken, die Kastanien, die Kastanien, kommt die castañera froh aus den Bergen, mit ihrem Körbchen im Arm.
Das Hemd ist ihr viel zu klein, und ihr Rock der bauscht sich auf, ihre Schuhe machen klock-klock und beim Tanzen da dreht sie sich so.
Kommt die Zeit Kastanien zu essen, die Kastanien, die Kastanien, verkauft sie Kastanien aus den Bergen, auf dem Platz in unserer Stadt.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Die heilige Insel {Samhain Traumpfad}

resource: *The lady of shalott* John William Waterhouse

Du stehst am Ufer eines Sees. * Hörst du das Seufzen und Rauschen des Wassers? Das Rascheln des Schilfes? * Ein leichter Wind treibt die Nebelschwaden die aus dem See emporsteigen zum Ufer herüber. * Der Nebel hüllt dich ein und streichelt deine Wangen. Er ist sanft und weich wie ein Zaubermantel. * Wie aus weiter Ferne hörst du schwach einen vertrauten Ruf. Und plötzlich taucht aus dem Nebel mitten auf der grauen Wasseroberfläche ein flaches Boot auf. * Ohne den geringsten Laut nähert sich das Boot und gleitet langsam auf dich zu. Du erkennst eine Gestalt die aufrecht im Boot steht. Es ist eine kleine dunkle Frau in einem blauen Umhang. * Mit der Hand winkt sie dich heran. *  Du steigst langsam in

Montag, 3. Oktober 2011

Der Kartoffelkönig {Mabon Märchen}


Es war einmal eine große Kiste Kartoffeln. Die stand den Winter über im Keller der Großmutter. Prachtvolle Kartoffeln waren darin, eine noch dicker, als die andere! Eines Tages aber, da rief es aus der Kartoffelkiste: „Ich will nicht geschält werden! Ich will nicht gekocht werden! Und gegessen werden will ich schon gar nicht! Denn ich bin der große Kartoffelkönig!“ Mitten in der Kiste lag tatsächlich der Kartoffelkönig, der größer war als zehn andere, große Kartoffeln zusammen. Gerade, als der Kartoffelkönig das gesagt hatte, kam die Großmutter in den Keller, denn sie wollte einen Korb Kartoffeln holen. Auch den