Sonntag, 22. September 2013

Etain und Midir {Mabon Märchen}

Einst lebte in Irland eine wunderschöne Königstochter namens Etain (Eh-tin), die Strahlende. Etain war von der selben Schönheit wie die Sonne, ihr goldenes Haar glich fein gesponnenem Sommerkorn. Ihre Augen glühten wie die blauen Kornblumen im Feld. Ihr Mund glich dem roten Mohn der lieblich wie ein Schmetterling in der flirrenden Brise tanzt. Erblickte jemand etwas, dass er für schön hielt, wollte man es nicht als schön bezeichnen, bis man es nicht mit Etain verglichen und festgestellt hatte, dass nichts und niemand so herrlich war wie sie. So kam es, dass Midir (Mei-ter), der Herr der Feen, sich  unsterblich in sie verliebte als er sie zum ersten Mal erblickte und schließlich um ihre Hand anhielt. Etains Vater, welcher seine Tochter sehr liebte, wollte sie dem Feenprinzen jedoch nicht ohne

Sonntag, 15. September 2013

Geruchs*Sinn


Mit jedem Atemzug nehmen wir über unser Geruchs-Sinnesorgan, die Naseund ihre Geruchszellen & Schleimhäute, Informationen über unsere Umwelt auf.  Meist geschieht die Beurteilung der wahrgenommenen Duft-Eindrücke unbewusst, trotzdem haben sie einen sehr großen Einfluss auf uns. Es ist z. B. der Duft eines anderen Menschen, der darüber entscheidet ob wir ihn anziehend und sympathisch finden oder eben nicht („Jemanden nicht riechen können“).

Alles, was uns umgibt, offenbart uns seinen Charakter durch seinen Geruch!

Unsere Nase lässt uns, wenn wir ihr vertrauen, Gefahren erkennen („es liegt etwas in der Luft“, „den Ärger riechen können“) und hilft uns dabei geeignete und gesunde Nahrungsmittel auszuwählen, sowie giftige, schädliche Stoffe zu meiden. Nicht umsonst beeinflusst dieser Sinn auch das Funktionieren unseres Immunsystems.

Der Geruchssinn ist direkt mit unserem Zell- & Körper-GEDÄCHTNISverbunden, sowie mit den Teilen unseres Gehirns welche für die Verarbeitung unserer Gefühle und das assoziative Lernen zuständig sind. 

Ein Geruch kann bestimmte Erinnerungen und Gefühle in uns aufkommen und lebendig werden lassen. Da Düfte unser Gedächtnis aktivieren können sie Schulkinder z. B. beim Lernen unterstützen.


Den Geruchs-Sinn der Kinder stärken

  • Kinder brauchen täglich frische Luft.
  • Täglich ausreichend lüften!!
  • Aromatherapie
  • Mit reinen, essenziellen Duftölen (immer außerhalb der Reichweite der Kinder aufbewahren) in Duftlampe oder Duftzerstäuber.
  • Zum Einschlafen: Lavendel, Römische Kamille
  • Zum Stimmung aufhellen & zur Stärkung des Immunsystems: Orange, Mandarine, Grapefruit, Limone, Tangerine 
  • Zur Raumhygiene den Raum mit Räucherwerk oder ätherischen Ölen reinigen: Salbei, Weihrauch
  • Wohlfühlduft im Bad & Wickelraum 
  • Für liebevolle Stimmung: Geranie, Rose, Honig, Vanille, Neroli  
  • Benutze bewusst Düfte um den Tag zu rhythmisieren und positiv auf das Wohlbefinden der Kinder einzuwirken
  • Beobachte die Wirkung verschiedener Düfte auf deine Kinder z. B. der Geruch frischgebackener Muffins, der Duft frisch gemähten Grases,...
  • Den Geruch der Natur genießen: Wald, Blumen, Kräuter, ... und mit ihnen den Wechsel der Jahreszeiten markieren (z. B. Weihnachten: Tannennadeln, Zimtstange,...)
  • Kräuter- & Blütenduftsäckchen
  • Kräutertee brühen  
  • Den Geruch frischer, gesunder Lebensmittel genießen: Apfel, Gurke,...
  • Gemeinsam kochen & an den Gewürzen & Lebensmitteln schnuppern.
  • Sensibler und bewusster Umgang mit wahrgenommenen Gerüchen in unserer Umgebung - vertraue deiner Wahrnehmung!!
  • Meiden von künstlichen Duftstoffen, chemischen Mitteln & unangenehmen Gerüchen
  • Man kann es meist riechen, wenn ein Kind krank ist bzw. krank wird oder emotional und seelisch aus dem Gleichgewicht ist.
  • Die Kinder werden auch davon beeinflusst, wie du, als ihre Bezugsperson, riechst!

Sonntag, 8. September 2013

Die riesengroße Rüber {Mabon Märchen}


Es war einmal ein alter Großvater, der lebte mit seiner Frau, seiner Enkelin, einem kleinen braunen Hund, einer kleinen grauen Katze und einem rosanäsigen Mäuschen in einem großen, alten Bauernhaus. Eines Tages sagte der Großvater zur Großmutter: "Großmutter, ich werde einen Rübensamen sähen. Wenn er wächst und gedeiht werden wir eine leckere Rübensuppe essen. Er nahm den Samen und pflanzte ihn in ein Fleckchen gesunder brauner Erde. Jeden Tag kam er goß den kleinen Samen in der Erde mit seiner Gießkanne voll Wasser. Als die Blitz- & Donnermänner kamen, tanzten die Regentropfen auf das Samenkorn herab. Die Sonnenstrahlen hielten das Samenkorn warm. Wachse & werde