Es
ist so
wichtig für Kinder, für ihre Vitalität & Gesundheit, einen
harmonischen Lebensrhythmus zu haben. Das
Sich-Wiederholen-von-Mustern schenkt dem Kind Ruhe, Entspannung, ein
Gefühl von Sicherheit und Vertrauen ins Leben. Rhythmus verleiht dem
Leben Magie, Balance und den Zauber liebevoll und bewusst
ausgeführter Rituale. Rhythmus, seine Vorhersehbarkeit und seine
entwicklungsgerechten Grenzen, nähren ein Kind und verleihen ihm
Stärke und (Selbst)Sicherheit. Dabei ist Rhythmus kein starrer
Zeitplan, sondern ein FLEXIBLES
SANFTES, FLIESSEN von einem
Familien-Ritual zum nächsten. Dieser Familien-Rhythmus erweitert &
verändert sich natürlich im Laufe der Jahre.
Rhythmen
eines Kindes im Laufe seiner Entwicklung
Der
Rhythmus des
Ungeborenen ist
der Rhythmus seiner Mutter, ihres Körpers (Herzschlag, Atmung,...),
ihrer Schlaf- & Wachphasen usw. Dabei entwickelt es bereits
eigene Ruhe- & Aktivitätsphasen. Durch die Bauchdecke nimmt es
bereits den Tagsrhythmus von Sonnenlicht & Dunkelheit war.
Rhythmus
des Neugeboren & des Babys:
Ein Neugeborenes entwickelt seinen Atem-, Herzschlag-, Schlaf- &
Nahrungsaufnahmerhythmus, sowie einen Rhythmus von aktiver Bewegung &
stiller In-Sich-Versunkenheit.Die Rhythmusentwicklung untersützten:
stillen, saugen, Wiegen & Wiegenlieder, Wärme, tragen,
Babymassage & Yoga
Rhythmus
des Kleinkindes: Rund
um die Basisrhythmen essen, schlafen & spielen kann man nun
gemeinsam mit dem Kind einen einfachen Tages-, Wochen-, Monats- &
Jahresrhythmus für die Familie gestalten. Auf diesen Rhythmen baut
das Kind seine Selbstregulierungskräfte, seine Resilienz und sein
Ich-Bild auf. Zu viele Veränderungen & Wahlmöglichkeiten
verunsichern ein Kind. In diesem Alter braucht es seine Eltern,
welche die Verantwortung übernehmen und seine Welt gestalten. Dann
muss sich das Kind keine Sorgen machen darüber was wohl als nächstes
passieren wird und kann sich ganz auf seine wichtigste Arbeit, das
Spielen,
konzentrieren. Die Rhythmusentwicklung unterstützen: Reime,
Fingerspiele, Lieder, Kreis- & Tanzspiele, kurze Märchen und
Geschichten mit rhythmischer Thematik, ...
Einen
Familienrhythmus kreieren
Täglicher Rhythmus
Wöchentlicher Rhythmus
Monatlicher Rhythmus
Jährlicher
Rhythmus
Rituale
Alles
was existiert hat einen zyklischen Rhythmus
- Universum, Kosmos: Planeten- & Sternbewegungen
- Frühling - Sommer - Herbst - Winter (Wechsel der Jahreszeiten)
- Wintersolstice (Sonnenaufgang) - Frühlingsequinoxe – Sommersolstice (Sonnenuntergang) - Herbstequinoxe (Jahresrad der Sonne)
- Samhain - Imbolc - Beltaine - Lughnasadh (Feste im keltischen Jahreskreis)
- Same - Wachstum – Reife - Ernte/Welken - Tod - Neubeginn (Samen die in die Erde fallen) (Pflanze)
- Knospen - Blüten & Blätter - Früchte & Ernte - Blätter sterben ab - Kahlheit (Baum)
- Neumond - zunehmender Mond - Vollmond - abnehmender Mond - Schwarzmond (Mondzyklus)
- Blutungszyklus der Frau, Menarche, Geburt, Menopause (Blutmysterien)
- Sonnenuntergang - Nacht - Sonnenaufgang - Sonnenhöchststand - Abenddämmerung (Rad der Sonne)
- Schlaf- & Wachphasen - Aktivität & Erholung
- Biorhythmen: Atmung, Herzschlag, Verdauung, Zellreproduktion, Pulse der Nervenbahnen
- Ebbe - Flut (Rhythmus des Meeres)
- Empfängnis - Geburt - Kindheit - Jugend - Reife - Alter - Tod - Wiedergeburt (Lebensstadien aller Lebewesen)
In Zyklen denken nicht in Linien
Unsere Vorfahren hatten von der Zeit und vom Leben allgemein eine zyklische Vorstellung. Keine lineare, unendliche Linie welche sich in die unbekannte Zukunft erstreckt, sondern ein sich ständig wiederholender spiralförmiger Kreis ohne Anfang und Ende. Die wesentlichen Dinge des Lebens formen Kreise, wiederholen sich.
©zissa
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