Dienstag, 11. Juni 2013

Holunderblüten



Frau Holles heiliger Baum ist der schwarze Holunder, einer der heilkräftigsten Bäume Europas. An ihm lässt sich einfach alles zur Herstellung von Medizin verwenden, von den Wurzeln über die Rinde, die Blätter & Blüten bis zu den Beeren.
Im *Hollerbusch* wohnt nicht nur die Hollerfrau, welche das Haus und all seine Bewohner beschützt, er ist auch Sitz der Kobolde, Elfen und Schutz- & Ahnengeister einer Familie.

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 Im Juni werden die weißen honigsüß duftenden Blütendolden des Holunders gesammelt. Am besten pflückt man die Blüten mittags, wenn sie trocken sind und nicht vom Regen genäßt. Die Blüten nicht waschen oder schütteln (auf Krabbeltierchen untersuchen und diese entfernen) damit der leckere-duftende Blütenstaub nicht verloren geht.


Tanz um den Holunderbaum

Ringel, Ringel reihe
sind der Kinder dreie
sitzen unterm Hollerbusch
machen alle husch, husch, husch

Drei Kinder werden als Koboldfänger ausgewählt und setzen sich unter den Holunderstrauch. Alle anderen fassen sich bei den Händen und tanzen als Hollerelfchen singend um den Strauch, bei „husch, husch, husch“ laufen die Kinder weg und die drei Kobolde versuchen so viele von ihnen wie möglich zu fangen.



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©zissa
 

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